Mittwoch, 12. Juni 2013

Christchurch

Ich war echt geschockt, als ich in Christchurch angekommen bin. Das Erdbeben ist nun schon über zwei Jahre her und manche Häuser sind immer noch unberührt. Um viele Gebäude sind Zäune herum und manche Gehsteige kann man nicht benutzen. Unzählige Kräne und überall sind Bauarbeiten. Ansonsten kann man nur sagen, das es mal eine schöne Stadt war und hoffentlich wird sie das auch wieder. Doch ich habe in Christchurch eh nur eine Nacht verbracht, denn danach ging es für mich in die "Banks Peninsula". Nochmal eine Woche Wwoofing und dann geht es wieder zurück nach Christchurch um dort meine beste Freundin vom Flughafen abzuholen...

Pleasant Point Pt. II

Back in Pleasant Point...nachdem ich die letzten Wochen damit verbracht hatte von einer Farm auf die andere Farm zu gehen, war es mal ganz schön zu etwas "Vertrauten" zurück zu kehren. Vorallem Ike hatte immer noch seinen schwarzen Humor, mit dem ich ganz gut umgehen kann :). Natürlich habe ich es mir auch nicht entgehen lassen, das Champions-Leage Finale anzuschauen, auch wenn ich dafür um 6:00 Uhr frühs aufstehen musste. Leider haben dann die Bayern gewonnen. Nach zwei unvergesslichen Wochen hatte ich dann beschlossen nach Christchurch zu gehen. Mir ist dann doch ein wenig langweilig geworden, trotz Sky ;).

Dunedin

Back in Dunedin...und das mit Absicht, denn ich werde nach einer Woche Wwoofing hier zurück nach Pleasant Point gehen. Ike hatte hier zufällig ein paar Termine und hat mir dann angeboten, mir einen Lift zurück zu seiner Farm zu geben. Da spare ich mir schon mal das Geld für das Busticket ;).Hier in Dunedin habe ich eine Woche mit den Holmans verbracht. Das ist Ken, Nicola mit drei Kindern. Zu meiner Überraschung noch ein Adoptivkind, das erst 16 Monate alt ist. Ich habe also hier zum ersten Mal ein Baby auf den Arm gehabt :). Das war echt ein großer Moment für mich und ich fands klasse. Das heißt jetzt aber nicht, das ich auch eins will ;). Ken & Nicola betreiben ein Pflanzengeschäft, da habe ich dann die meiste Zeit mitgeholfen. Ken hatte sich immer darum bemüht, das ich auch was von Dunedin sehen kann. Zum Glück gab es ein paar sonnige Tage, so konnte ich zwei Tracks laufen. Von dort aus hatte ich einen klasse Blick über ganz Dunedin.

Tokanui

Nach Pleasant Point ging es erstmal nach Invercargill. Dort habe ich dann eine Nacht verbracht und wurde am nächsten Tag von Sheila abgeholt. Sheila & Rata leben mit ihren drei Kindern auf einer Farm in den Catlins. Die Farm war mal wieder mitten in der Pampa. Nevermind ;). Jeden früh musste ich die Schweine und Hühner füttern. Ansonsten habe ich im Haushalt mitgeholfen, also gekocht, geputzt etc. Sheila ist ZUMBA Trainerin, also hieß es gleich an meinem ersten Tag auf zum ZUMBA Training :) Das war mal eine ganz nette Abwechslung nach 8 Monaten ohne Sport. Samstag ist immer Rugbyday bei den Smiths. Rata ist der Rugbycoach von der Herremannschaft in Tokanui und natürlich spielen dann die zwei Jungs Rugby. Also durfte ich mein erstes richtiges Rugbyspiel dort genießen, mehr oder weniger ;). Am Sonntag ging es dann auf in die Kirche. War mal wieder total anders als wie in Deutschland, nicht nur weil der "Gottesdienst" in ner Hütte war ;). Ansonsten hatte mich Sheila noch zu den "bekannten Orten" in den Catlins gebracht. An manchen Bays kann man Pinguine und Seelöwen sehen. Leider waren die Pinguine nicht da, aber wenigstens hatte ich die Seelöwen zu Gesicht bekommen :).

Pleasant Point

Nach Queenstown hieß es für mich eine neue Woche Wwoofing :) Diesmal ging es nach Pleasant Point zu einem alleinstehenden Mann - Ike. Meine Hauptaufgabe war Disteln zu vernichten. Toll :D An dieser Stelle - vielen Dank Mama für meinen Ipod :). Die restliche Zeit auf der Farm war definitiv nicht meine Interessanteste, aber Ike hatte wenigstens  Sky. So konnte ich Basketball und ein paar Filme anschauen. Sky wird hier aber auch mit Rugby verbunden, d.h. ich wurde regelgerecht dazu gezwungen Rugby anzuschauen. Am Anfang war ich ehrlich gesagt nicht so arg davon begeistert, aber nachdem mir Ike die Regeln erklärt hatte bin ich auf den Geschmack gekommen. Ike ist echt ein super Kerl, der immer einen blöden Spruch auf Lager hat. Das erinnert mich an so ein paar Leute daheim ;). Aufjedenfall wird hier nochmal ein Zwischenstopp eingelegt...

Queenstown

Queenstown ist ein kleines Städtchen mit ungefähr 12.000 Einwohner und liegt an dem wunderschönen Lake Wakatipu. Was gibt es sonst noch hier zu sehen? Aufjedenfall ist es Pflicht den "Fergburger" zu essen. Der mit Abstand berühmteste und beste Burger Neuseelands. Da hatte ich nicht nur einen :). In Queenstown wimmelt es nur so von Touristen, dementsprechend sind die Preise auch wahnsinnig hoch, aber irgendwie hatten wir es doch hinbekommen ein wenig Geld auf die Seite zu legen :). Gute drei Monate habe ich in Queenstown verbracht und ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, wo ich anfangen soll. Wie schon erwähnt, bin ich von Wellington nach Queenstown geflogen und habe mich dort mit meiner Freundin Mriram getroffen.Miriam habe ich damals im Flugzeug bzw. Auckland kennengelernt. Sie ist auch mit der selben Organisation da wie ich. Die eigentlich völlig überflüssig war ;) Aber des ist ein anderes Thema. Ich habe mich sehr gefreut sie wieder zu sehen. Wir haben uns dann gleich auf die Arbeitssuche gemacht und wurden nach zwei Wochen endlich fündig. Miriam hatte ihren Cleaning-Job mit Hilfe von einer lokalen Zeitschrift gefunden. Ich hatte mich auch auf ein paar Stellenanzeigen beworben und hatte sogar ein Vorstellungsgespräch für einen Cleaning Job. So ein Vorstellungsgespräch dauert hier in Neuseeland höchstens 10 Minuten, da war ich selber ganz baff. Kaum hat es angefangen war es auch schon wieder vorbei. Naja im Endeffekt hatte ich von denen dann auch eine Absage bekommen bzw. die hatten sich nicht mehr bei mir gemeldet. Während unserer Jobsuche waren wir immer noch im Hostel untergebracht, was langsam ziemlich ätzend wurde. Wie es der Zufall so wollte, hatte ich eine chinesiche Zimmerkollegin. Der hatte ich erzählt, das ich auf Arbeitssuche bin. Sie meinte dann, dass sie einen Job für mich hätte, denn sie muss zurück nach Auckland und kann das Jobangebot leider nicht annehmen. So schnell hatte ich dann meinen Job im Hotel als Housekeeper. Hier geht einfach alles über Connections. Aber das war noch nicht genug, denn als ich mit Miriam durch die Straßen von Queenstown gezogen bin, hatte ich meinen zweiten Job entdeckt. Ein American Diner suchte ein neues Promotion Girl. Miriam hatte mich darauf aufmerksman gemacht und meinte, dass das doch der perfekte Job für mich sei. Ich war mir am Anfang nicht sicher, aber habe dann einfach mal meinen CV dort abgegeben. Nach ein paar Tagen hatte ich dann einen Probetag. Ich kann euch gar nicht sagen wie aufgeregt ich war. Ich hatte so einen Job noch nie davor gemacht. S einfach direkt auf Menschen zu zugehen und die "voll zu labern". Mein Boss meinte auch, das dieser Job einem liegen muss und wenn man an so etwas keinen Spaß findet, dann klappt das auch nicht. Das Beste war natürlich, mein Outfit. Ein Art Kellner Outfit im 50's Style mit Hut ;). Jeder wo mich gut genug kennt, weiß dass das voll mein Ding ist. Ich liebe die 50's, von der Musik bis zum Kleidungsstyle :). Nach ein paar Minuten war mich schon klar, das ist MEIN Job :). Ich hatte so viel Spaß und am Ende wurde ich sogar gelobt für meine gute Arbeit. Also hatte ich den Job auch in der Tasche :). Nun hieß es frühs ins Hotel und abends ins Diner. Nicht ohne, aber was tut man nicht alles für Geld ;). Da wir beide nun endlich Jobs gefunden hatten, ging es los mit der Wohnungssuche und wir hatten dann auch gleich eine gefunden. Fünf Minuten Fußmarsch in die Stadt. Miriam war dann sozusagen mein Roommate und wir waren beide echt froh aus dem Hostel draußen zu sein. Insgesamt hatten wir noch 12 andere Flatmates unter anderem aus Beglien, Indien, Australien, Irland, Japan, England etc. Also ein bunter Mix von verschiedenen Nationen und zum Glück waren wir die einzigsten Deutschen ;). Alles nahm seinen Lauf und die Tage vergingen. Wir waren beide echt happy und genossen jeden Tag in Queenstown. By the way Miriam war auch ein super Koch :) Das muss ich an dieser Stelle mal erwähnen...Danke das du mich immer so gut bekocht hast :). Mein Promotion Job war wohl einer der besten Erfahrungen die ich hier gesammelt habe. Wenn mir damals jemand in Deutschland gesagt hätte, das ich in NZ als Promotion Girl arbeite, dann hätte ich wohl gesagt: "Are you f$$$ing kidding me?" Im Endeffekt war es gar kein richtiger Job für mich, denn ich hatte einfch so viel Spaß daran. Ich bin mit so vielen Menschen ins Gespräch gekommen und musste einfach mal wieder feststellen, wie toll dieses Land hier ist. Während unseren drei Monaten in Queenstown hatte wir auch zahlreichen Besuch. Es kamen immer wieder ein paar Freunde für ein paar Nächte. Egal ob es welche aus Deutschland waren, oder welche die wir während unserer Zeit in Neuseeland kennegelernt hatten. Queenstown ist auch super zum Feiern gehen. Hier wird es einem nie langweilig, denn hier gibt es unzählige Bars und Kneipen. Wir hatten also zahlreiche gute Partys hier, die ich wohl nie vergessen werde ;). Nach drei Monaten hieß es dann "Goodbye" Queenstown. Mir fiel der Abschied echt schwer, vorallem von Miriam und meinen neu dazugewonnen Freunden. Unter anderem meine thailändischen und japanischen Freunde. Da sind dann schon ein paar Tränen geflossen, aber man soll immer aufhören wenns bekanntlich am Schönsten ist...

Freitag, 8. Februar 2013

Wellington


so nice :)
Botanic Gardens
In Wellington habe ich drei Tage verbracht und es ist definitiv einer der schönsten Städte, die ich bis jetzt gesehen habe bzw. einer meiner Lieblingsstäde neben Dublin und natürlich Würzburg ;). Meine drei Tage habe ich hier mit Couchsurfing verbracht, nämlich bei Peter. Das gute beim Couchsurfen ist nicht nur, das man seine Unterkunft umsonst bekommt, sondern man erfährt auch von Einheimischen die besten Plätze rund um die Stadt/Region. Wer aufjedenfall mal richtig gut feiern gehen will, der muss nach Wellington, einfach klasse :). Als nächstes flieg ich von Wellington nach Queenstown. Dort treffe ich mich mit einer Freundin und dann gehts erstmal auf Arbeitssuche...




Wellington



railway station

Im Te Papa

Dienstag, 22. Januar 2013

Marton


Eine Woche habe ich auf meiner dritten Wwoofing-Farm in Marton verbracht, die leider viel zu schnell vorbei ging. Gays Farm ist der absolute hammer, ein rießen Grundstück und alles was das Herz begehrt. Gay ist im Besitz von Schafen, Enten, Hühnern, Katzen, einen Hund und einen Pfau. Der Pfau war echt schön anzuschauen, aber das wars auch schon. Sobald der mal das Schreien anfängt ist es aus mit der Schönheit und das kann dann ziemlich nervig sein, vorallem wenn das die ganze Nacht so geht ;). Hier auf Gays Farm war ich noch zusammen mit einem anderen Deutschen. Die meiste Zeit haben wir mit Holz schlichten oder Unkraut jäten verbracht. Wir haben am Tag ungefähr 5 - 6 Stunden gearbeitet, aber das war halb so schlimm, denn wir hatten unseren eigenen Fernseher mit DVD-Player und das Fitness-Studio und den Whirl-Pool durften wir auch benutzen :). Von unserem Holz schlichten war Gay richtig begeistert und wir sind einer der besten Holzschlichter die sie je hatte ;) Das freut einen zu hören, vorallem weil wir es beide noch nie oft gemacht hatten :D

Ridgewood Farm
spa area
WOW!!

Montag, 21. Januar 2013

Hastings/Napier

Nachdem meine Zeit in Gisborne zu Ende ging, hab ich den Bus nach Napier genommen und mich dort mit Liisa getroffen (eine Estländerin, die ich damals in Tauranga kennegelernt hatte). In Napier waren wir dann erstmal für zwei Tage "Couchsurfen", um die neue Gegend zu erkunden. Unsere Hosts waren Neil und Christina (ein kiwi-deutsch Pärchen). Am zweiten Tag kamen noch zwei andere Couchsurfer hinzu, eine Deutsche und eine Amerikanerin. Die Wohnung war dann ganz schön voll, aber Neil und Christina waren gerade beim umziehen, deshalb war viel Platz für "Backpacker". Nach zwei tollen Tagen, wurden wir dann
my birthday cake :)
nach Hastings in unser zukünftiges neues zu Hause gefahren. Seit sechs Wochen bin ich nun schon hier, eine ziemlich lange Zeit und man kann es nun auch schon zu Hause nennen. Gewohnte Umgebung/Menschen. Dieses ist ein typisches Working-Hostel, d.h. so gut wie jeder arbeitet hier. Da wir vier Tage lang auf Arbeitssuche waren, war das dann ganz schön langweilig, weil eben alle arbeiten. Doch letztendlich hatten wir Glück und konnten das Arbeiten anfangen. Da fiel uns richtig ein Stein vom Herzen, weil das mit der Arbeitssuche kann hier manchmal ziemlich frustrierend sein. Aufjedenfall haben wir dann für ca. fünf Wochen auf einer Apfelplantage gearbeitet. Das ganze nannte sich "Apple Thinning". Thinning = Verdünnung. Wir mussten also die ganzen kleinen Äpfel pflücken, damit die Größeren besser wachsen können. An unseren ersten Tag, gab es erstmal alle "Anweisungen" von unserem Supervisor, der übrigens der Beste war :). Die ersten Tage waren wir noch ein bisschen langsam, aber von Tag zu Tag wurden wir schneller. Wir wurden nämlich nicht nach Stunde bezahlt, sondern nach Baum. Nicht das Optimalste um viel Geld zu verdienen, aber immerhin etwas. Es hing also immer von den Bäumen ab wie schnell wir sind. Liisa und ich haben zusammen gearbeitet, d.h. wir haben uns eine Reihe geteilt und jeder hat eine Seite  "gethint". So hatten wir besser Motivation und waren schneller. Am Anfang war es anstrengend und ziemlich langweilig, aber nach ein paar Tagen gewöhnt man sich schnell daran. Ungefähr 15 Leute haben mit uns zusammen gearbeitet. Liisa, Pam und ich waren die einzigen "Backpacker", die anderen waren alle Moaris. Da konnte man manchmal sogar sagen, das "Apple Thinning" Spaß macht, denn die Maoris haben immer rumgealbert und so hatte man immer etwas zum Lachen :). Die hatten auch immer einen Radio dabei und vor Weihnachten wurden dann natürlich die ganzen Weihnachtslieder rauf und runter gespielt. Das war einfach nur abgefahren, man schwitzt sich grad einen ab und im Radio läuft "Santa Claus is coming to town" ;). Es gab sogar mal einen Vorfall, das einer vom Baum gefallen ist, aber das lag angeblich an dem Wind :D. Ich glaube vom Wetter her hatten wir alles, doch die meisten Tage waren heiß und manchmal unerträglich. Mein letzter Arbeitstag war der Allerschlimmste, wie solls auch anders ein ;). Die ganze Nacht hatte es durchgeregnet und die Bäume waren frühs dann schön nass. Im Laufe des Tages wurde es dann richtig heiß und die Luftfeuchtigkeit war dann dementsprechend hoch und das Atmen fiel einem echt schwer. Manchmal hatten wir echt auf ein paar Regentropfen gehofft, aber in Hastings regnet es nur ab und zu. 

Ocean Beach

Hier im Hostel gibt es drei Häuser und ich war zum Glück nicht im Deutschen ;). Bei mir waren fast alle Südamerikaner mit im Haus, die Meisten waren aus Argentinien, Chile und Urugay. Am 13. Dezember hatte ich hier meinen Geburstag, leider musste ich arbeiten, aber egal. Liisa hatte mich frühs erstmal mit einem Muffin mit lauter Kerzen oben drauf überrascht. Da hatte ich mich schon mal rießig gefreut. An diesem Tag, haben wir dann auch unseren Rekord in Sachen "Apple Thinning" gemacht. Wir haben zusammen 58 Bäume "gethint". Ich glaube das lag aber auch daran, dass wir eine gute Motiviation für diesen Tag hatten, denn abends gabs dann zum Feier des Tages eine selbergemachte Pizza und "Carrot Cake". Wir saßen dann alle zusammen haben gegessen und getrunken. Im Großen und Ganzen hatte ich einen wunderschönen Geburtstag hier und mir wurde klar, das man keine großartigen Geschenke braucht, sondern einfach nur tolle Leute um sich rum und das hatte ich hier definitiv :). Hier in Hastings gibt es eigentlich kaum irgendwelche Attraktionen, außer den Cape Kidnappers. Da keiner Lust hatte bzw. zu faul war, bin ich dann alleine mit dem Fahrrad dahin gefahren. Ich weiß bis heute noch nicht was mich dazu getrieben hat ;). Ich bin mittags um 12 Uhr los und war abends um 8 Uhr wieder daheim. Ich habe ungefähr zwei Stunden hin und zwei Stunden zurück gebraucht und war dann abends ganz schön kaputt, aber es hat sich aufjedenfall gelohnt :) Bis zu dem Cape läuft man dann nochmal gute 8 km und meine Lust war dann auch ziemlich am Ende. Doch zum Glück fahren ab und zu ein paar Fischer mit ihren Quards den Cape entlang und mich hat dann einer mitgenommen, Glückskind :) 

Napier
Weihnachten war richtig toll hier. Das erste Mal für mich im Sommer und ganz ohne Geschenke :). Als wir frühs aufgewacht sind, lagen erstmal zwei Zuckerstangen neben unseren Betten. Die waren von unseren zwei chilianischen Zimmerkolleginen, da haben wir uns erstmal total gefreut und der Tag hatte schon mal gut begonnen. Nachmittags sind wir dann zusammen an den Strand gefahren und haben gefaulenzt. Abends hatten wir dann ein großes BBQ bei uns im Backpackers. Der Besitzer macht das jedes Jahr umsonst. Als kleine Gegenleistung sollte jeder etwas kochen/backen aus seiner Heimat. Ich hatte mich dann für Semmelknödel entschieden und die sind sogar richtig gut geworden für das erste Mal, da war ich selber ganz überrascht ;). Jeder hat dann noch einen "Christmas Cracker" bekommen und dann haben wir den Abend schön ausklingen lassen.

BBQ on Christmas Day
Hello Santa :)
Silvester war hier auch richtig klasse, wer häts gedacht ;) Keiner wusste genau was er an Silvester macht, das wurde dann letztendlich alles spontan entschieden. Doch für mich stand fest, das ich Silvester nicht in Hastings verbringen werde und das habe ich dann schließlich auch nicht gemacht. Einen Tag vor Silvester hatte ich eine Nachricht von zwei Jungs bekommen, die waren damals im selben Flieger wie ich und wir haben seitdem miteinandern Kontakt gehalten. Aufjedenfall waren die an Silvester in Napier und fragten mich, ob ich nicht Lust hätte vorbei zu kommen. Das war dann natürlich perfekt. Ich bin dann mit dem Bus nach Napier gefahren und hab mich dort mit denen getroffen. Zuerst haben wir im Hostel gefeiert und danach sind wir in eine Disco gegangen. Dort gab es sogar Erdinger Weissbier und da haben wir uns natürlich erstmal eins bestellt, für stolze 6 € :). Ein schöner Abend und ein guter Start ins neue Jahr!

New Years Eve, feine Sache! :)
Cape Kidnappers
Cape Kidnappers
apples, apples, apples
Me, our supervisor Pat, Liisa and Pam
Waimarama Beach
Nach sechs Wochen, sage ich nun "Goodbye Hastings". Auf der einen Seite bin ich natürlich traurig von hier zu gehen, weil man einfach nach so einer langen Zeit hier jeden kennt und auch viele neue Freunde gewonnen hat, aber so ist das nun mal wenn man reist. Auf der anderen Seite freue ich mich natürlich auch endlich weiter zu reisen und neue Sachen zu erleben. Jetzt gehts erstmal für eine Woche auf meine dritte Wwoofing-Farm in Marton, dann nach Wellington für ein paar Tage und dann ab auf die Südinsel :)