Sonntag, 2. Dezember 2012

Gisborne

Nach guten 2 1/2 Wochen geht meine Zeit auf meiner zweiten Wwoofing-Farm zu Ende. Eine komplett andere Erfahrung, denn Angelas Farm war, wie es sich für eine richtige Farm gehört, mitten in der "Pampa" :). Umgeben von lauter grünen Hügeln/Bergen mit unzähligen Schafen, Pferden und Kühen. Hier gab es kein fließend heißes Wasser, wir mussten also immer erst den Ofen anschüren und anschließend noch eine halbe Stunde warten bis wir duschen konnten. Internet hatte ich hier auch nur selten, was mal ganz angenehm war und seitdem verbringe ich auch weniger Zeit vor dem PC. Angela ist aber ein paar Mal in der Woche mit uns nach Gisborne gefahren, da konnten wir dann in die Bücherei unsere E-Mails checken und die Stadt erkunden. Angela verpachtet Weiden, d.h. unsere Aufgabe war, alles in Schuss zu halten. Die meiste Zeit haben wir also mit Disteln hacken und Bäume schneiden verbracht. Da die Weiden hier so groß sind, ist es üblich das man ein Quart als Fortbewegungsmittel hat. Wir durften also immer mit dem Quart rumheizen, ein rießen Spaß :). Wir haben sogar einen Wwoofer-Ausflug zum Mt Hikurangi gemacht. Von diesem Berg aus, sieht man das erste Tageslicht in ganz Neuseeland. Wir haben dort auf der Berghütte übernachtet. Einer meiner schrecklichsten Nächte überhaupt, denn ich hab so arg gefroren, trotz meiner 1000 Klamotten die ich an hatte. Aber zum Glück war die Nacht um 5 Uhr morgens schon rum, dann haben wir uns raus gesetzt und den Sonnenaufgang verfolgt :). Das Essen war genau so gut wie auf meiner ersten Wwoofing-Farm. Angela hat zweimal für uns einen Schweinebraten mit Apfelsoße gezaubert, zum dahin schmelzen....:)


View of Gisborne

James Cook

Nadine, Rebekka and me / Mt Hikurangi

sheep :)

Whakatane

Whakatane



Auch wenn das Hostel hier total klein war, hatte ich hier echt schöne vier Tage :). Die Leute waren super. Nach Whakatane geht man eigentlich nur, wenn man die White Island besichtigen will, so wie ich auch ;). Das war ein teurer Spaß, aber das hab ich mir einfach mal gegönnt :). Die White Island ist die einzigste aktivste Vulkaninsel in ganz Neuseeland. Ansonsten arbeiten hier viele Backpacker, so wie auch unzählige Inder auf Kiwi-Farmen. 

White Island





Tauranga


In Tauranga habe ich nur drei Tage verbracht. Ist aber eine schöne Stadt, vorallem hat man hier unzählige Pubs und Kneipen :). Ideal für Backpacker, auch wenn Alkohol ziemlich teuer ist. Die größte Attraktion ist der Mt Maunganui. Von ganz oben hat man eine tolle Aussicht über ganz Tauranga. 

Tauranga
View from the Mt

Samstag, 3. November 2012

Katikati

Entry
Katikati

Dawsons car (:
Drei wundervolle Wochen gehen nun für mich in Katikati zu Ende. Etwa 1 km außerhalb von Katikati befindet sich die Kiwi- und Avocadofarm von Dawson & Gilly, ca. 8 Hektar groß. Hier habe ich mich sehr wohl gefühlt, denn man wurde gleich von Anfang an in die Familie mit einbezogen. Dawson & Gilly haben 9 Kinder und momentan 20 Enkelkinder, das Nächste kommt bald ;). Dadurch konnte ich auch ein wenig Au-Pair Erfahrung sammeln :). Hier habe ich etwa 3 - 4 Stunden täglich für Essen und Unterkunft bzw. "mein Bett" gearbeitet. Die meiste Zeit hab ich auf der Kiwi- und Avocadoplantage gearbeitet, aber auch Unkraut jäten, Blumen pflanzen, Hausarbeit, backen oder kehren gehörten dazu, die typischen Arbeiten eben, wenn man Wwoofen geht. Unter anderem bin ich auch Traktor gefahren, yeah :). Dawson ist der Meinung, dass ich in Deutschland einen "Bauern" heiraten soll, weil ich hier die Arbeiten so gut erledigt habe und das ich eine gute "Bäuerin" wäre. Ähhm....NEIN! :D Das Essen von Gilly ist göttlich, denn seitdem ich in Neuseeland bin, bin ich eigentlich nur das Billigste vom Billigsten gewohnt, d.h. Nudel, Kartoffel, Reis mit irgendeiner Fertigsoße dazu. Das typische Essen eines Backpackers ;). Wenn man sich hier gesund/ausgewogen ernähren will, dann muss man schon weng tiefer in den Geldbeutel greifen, denn Obst, Gemüse und Fleisch sind hier relativ teuer. Aufjedenfall gab es bei Gilly immer nur das Beste :) Das werde ich aufjedenfall vermissen, wenn ich wieder in Hostels untergebracht bin und wieder selber kochen muss. Wobei ich jetzt eigentlich schon Gefallen daran gefunden habe ;). Außerdem hatte ich hier 24 Stunden Internet, Luxus für jeden Backpacker ;). Nun heißt es wieder ab ins MC oder in die Bücherei, wenn ich Internet will. Während meiner Zeit hier waren auch noch andere Wwoofer auf der Farm, nämlich eine Französin und ein Deutscher, der kam aus Veitshöchheim, also gleich um die Ecke bei mir daheim, ...abgefahren! Da musste ich dann mal wieder feststellen, dass die Welt einfach viel zu klein ist :). Meistens ist es so, das die Farm recht abgelegen ist, d.h. man braucht ein Auto um auch mal was anderes zu sehen. Ich hatte eigentlich gehofft, das jemand von den anderen Wwoofern ein Auto hat, aber das war leider nicht der Fall ;). Dawson & Gilly haben sich jedoch sehr darum bemüht zahlreiche Ausflüge bzw. irgendwelche Aktivitäten mit uns zu machen. Das ist ja auch nicht gerade selbstverständlich. Mittlerweile habe ich auch schon oft zu hören bekommen, dass mein Englisch recht gut ist :). Am Anfang hab ich mir nichts dabei gedacht, weil ich fand mein Englisch "nur" OK, doch als dann die Französin auf die Farm kam,hat sich meine Meinung schnell geändert. Die konnte so gut wie kein Englisch und hatte es genauso lang wie ich in der Schule. Sie hatte auch 9 Jahre Deutsch in der Schule und konnte gerade mal ein paar Wörter sagen, da frag ich mich was da in Frankreich falsch läuft?! Mittlerweile hat sie den Dreh aber raus und spricht schon ganz gut Englisch. Ich hatte hier echt eine tolle Zeit und werde nicht nur die tollen Menschen, das gute Essen, die tolle Stimmung/Atmosphäre sondern auch die unzähligen Spieleabende mit "500" vermissen. Aufjedenfall hab ich mir vorgenommen, hier nochmal einen Stopp einzulegen bevor ich meine Heimreise antreten werde. Danke für die unzähligen und tollen Erfahrungen! Trotz der schönen Zeit hier, bin ich froh, wenn ich mal wieder unter Backpacker bzw. "meines Gleichen" darf :)



fern



                 


Spraying



closed flower
kiwi fruit flower
kiwi fruit orchard
Raphaelle, Gilly & Dawson
Driving the tractor

avocado orchard
Mt Maunganui

day trip to Tauranga
lemon tree
orange tree


Sonntag, 21. Oktober 2012

Rotorua



Die wohl bist jetzt schönste Stadt wo ich gesehen habe! Einziger Nachteil: hier stinkts dermaßen nach Schwefel, aber dafür ist Rotorua bekannt. Das liegt daran, dass die Stadt in einem Vulkankrater liegt und überall hohe thermale Aktivitäten sind. Hier lebte ich für eine Woche. Unter anderem gings ins Wai-O-Tapu Thermal Wonderland --> Das gesamte Gebiet ist übersät mit kollabierten Kratern, heißen und kalten Seen, Schlammtümpeln und dampfenden Fumarolen. Besonders bemerkenswert sind die farbigen Ausfällungen von Mineralien, die das Gebiet als gelbe, orange, weiße, grüne, purpurne, rote und braune sowie schwarze Farbtupfer einzigartig machen. Einfach wahnsinn :). Des weiteren verbrachte ich hier auch die ersten schönen Frühlingstage von Neuseeland, da sind wir dann erstmal in den Park und an den Lake Rotorua gegangen und haben das schöne Wetter genossen. Da hier in Neuseeland die Ozonschicht ganz anders ist als wie in Deutschland, hab ich dann auch gleich mal nen leichten Sonnenbrand im Gesicht bekommen :/. Hier muss man echt vorsichtig sein und die Sonnencreme am besten immer dabei haben...

Lady-Knox-Geysir








Miriam & Me

champagne pool


museum



Lake Rotorua